Heute ist Dein großer Tag,
alle Freunde sind geladen,
hast Du Lampenfieber, sag
ein Gläschen zuvor kann nicht schaden,
Wir sahen Uns das erste Mal,
als Unsre Schulzeit just begann,
die Zeit mit Dir war genial,
Wir waren Freund von Anfang an,
nach so vielen langen Jahren,
feiern Wir gemeinsam heut,
und Wir haben es erfahren,
was es heißt, teil Freud und Leid.
Du vollendest siebzehn Jahre,
ein Schritt zur Erwachsenenwelt,
und das ist das wunderbare,
dass es Dir und Mir gefällt.
Ein letzter Blick zum Spiegel hin,
ja, Du siehst bezaubernd aus,
dabei kommt Mir in den Sinn,
heut stichst Du wirklich alle aus.
—
Wir feiern heut im jungen Stil,
im neusten Trend der Zeit,
das Tanzen ist ein Kinderspiel,
Kommt Mädels, seit bereit
mit siebzehn werden Träume wahr,
dann fängt das Leben an,
und die ganze Mädchenschar
zieht alles in den Bann.
Sie tanzen und sie drehen sich,
kaum sind sie noch zu halten,
und jeder denket, königlichlich
kann man sich unterhalten.
Sie tanzen und sie wirbeln wild
im Geburtstagsreigen,
und wer nicht tanzen will, der gilt
als einer von den Feigen.
—
Du hast den Fuß schon in der Tür
zum Erwachsen Dasein,
und dieses heimliche Gespür,
der Freiheit schon so nah sein,
Dein siebzehnter birgt einen heimlichen Wunsch,
endlich auf eignen Füssen zu stehen,
Die Welt ist ein großer Ereignispunsch,
und Du hast noch nicht vieles gesehen.
Wir wünschen Dir das ganze Glück
auf Deinem weiteren Wege,
möge es Dich begleiten ein ganzes Stück,
denn das Glück macht niemals Verträge.
—
Heut lassen Wir die Schweine frei,
das heißt natürlich, die Sau raus
und haben riesen Spaß dabei,
denn sonst säh alles ganz mau aus.
Wir feiern heute, dass es kracht
Deinen siebzehnten Geburtstag,
das Feuer ist schon angefacht
die Tafel ist bereit gemacht,
für diesen großen Stundenschlag.
—
Es ist Dein siebzehnter Jahrestag heut,
Du hast Dich schon Wochen lang
riesig auf diesen Tag heut gefreut,
begrüßt ihn mit Deinem Gesang.
Es ist den ganzen Morgen schon
Dein fröhliches Lachen zu hören,
und seit der Früh steht das Telefon
nicht mehr still
und Du lässt dabei Dich nicht stören.
Du sprichst mit den Freunden und Freundinnen
und es wundert Mich doch schon sehr,
Uns’re Kinderschuh passen schon lange nicht mehr,
wieviel Freunde Wir konnten gewinnen,
Das Fest ist bereit und die Tafel gedeckt,
heut Nachmittag kommen die Gäste,
Ich hab Dich mit duftendem Kaffee geweckt,
für Dich war das immer das Beste.
Wir sitzen auf Deinem Bette zu zweit,
und gackern so laut wie die Hühner,
Dein Lachen klingt hell und Du fühlst Dich bereit,
für das Leben als Streiter, als Kühner
—
Ich kann’s noch nicht glauben, wie doch
die Jahre so schnell schon vergangen,
Du warst zufrieden aber Ich fühlte dennoch,
dass Du in der Kinderzeit warst wie gefangen.
Es kommt Mir so vor als ob es gestern erst war,
da Wir gemeinsam die Schulbank gedrückt,
der erste Tag, die große Tüte, die Kinderschar,
Wir waren so gespannt und beglückt.
Mal Freundin, mal Gegner, wir waren eins,
wie’s kam, so nahmen Wir’s an,
oft schlugen die Wellen hoch, aber dann
Freundschaft ist die Essenz unsres Seins,
heut feiern Wir Beide gemeinsam nun
Dein siebzehntes Lebensjahr,
und Ich denke, hätt Ich’s noch einmal zu tun,
Ich ließe die Zeit, wie sie war.
—
Der Star heut bist Du und jeder kann sehn,
dass Du die Königin bist,
es ist schön, im Rampenlichte zu steh’n,
weil Dein siebzehnter Geburtstag heut ist.
Wir sind hier versammelt zu Deinem Geleit,
in Dein neues Lebensjahr,
und nun warte geduldig, bald ist es so weit,
die Liebe wird Deiner gewahr.