Mein lieber Sohn, Du bist nun zwanzig Jahr,
nicht immer war es bis hierher sonnenklar,
doch die meiste Zeit sah man Dich doch lachen,
so muss ich mir in Zukunft keine Sorgen machen.
Du wirst Deinen Weg gehen, da bin ich mir sicher,
im Zweifel für das Leben bist Du der beste Richter.
Die richtigen Entscheidungen wirst Du treffen
und einzigartig sein, niemanden nachäffen.
Jetzt mit zwanzig bist Du kein Teenie mehr,
deshalb wirst Du eigenständiger, sogar sehr.
Trotzdem bleibst Du immer mein Kind,
vergiss nie, wo Deine Wurzeln sind.
—
Eines Tages wirst Du vielleicht zurückblicken
und einen Gruß an die Teenie-Zeit schicken.
Jetzt bist ihr gerade so knapp entkommen,
hast den Pfad zum Erwachsensein genommen.
—
Einen Glückwunsch von der Elterneinheit
zum Abschluss der wilden Teenie-Zeit!
—
Vor zwanzig Jahren hast Du uns begrüßt,
hast uns das Leben als Baby versüßt.
Jetzt bist Du erwachsen, naja ein Stück,
es geht nun nach vorn, nicht mehr zurück.
—
Ein großer Geburtstag, es ist Dein zweiter runder.
Drei leckere Kuchen mit vierfarbiger Glasur.
Fünf Geschenke machen das Leben sechsmal bunter.
Sieben Partygäste kommen um acht Uhr.
Später werden es mehr, erst neun und dann schon zehn.
Elf weitere Geschenke und zwölf verschiedene Getränke.
Nach dreizehn Stunden wollen schon vierzehn Gäste gehen.
Fünfzehn Leute übernachten, gestapelt in sechszehn Schränken.
Siebzehn mal umdrehen, achtzehnmal einfach weiterschlafen.
Neunzehn Tage brauchst Du, um Dich vom Zwanzigsten zu erholen.
Egal, welches Problem, wir können es zusammen schaffen.
Bei uns kannst Du Dir immer einen Rat und Hilfe abholen.
—
Mein Sohn, es ist heute ein besonderer Tag,
an dem sich nun schon zwanzig Mal jährt,
dass wir mit einem Mal, mit einem Schlag
einen Sohn hatten, der sich hat bewehrt.
—
Ich erinnere mich noch an Dein Kinderlachen,
und flossen auch manchmal dicke Zähren,
es sind doch stets die schönen Sachen,
die sich dann als Erinnerungen bewehren.
Nun bist Du zwanzig Jahre und noch immer
höre ich Dich gerne Lachen.
Auch wenn ab und an ein Leid durchschimmert,
erinnere Dich an schöne Sachen!
—
Mein lieber Sohn, es ist nun wahr,
heute wirst Du zwanzig Jahr.
Jetzt bist keiner mehr von diesen Teens,
und kannst auch selber waschen deine Jeans.
—
Selbstständigkeit verbindet man mit den Zwanzigern.
Man sagt nicht mehr „dancen“, sondern „Ich tanze gern“.
Allgemein ist es das Alter des Erwachsenwerdens,
des Erlebens, des Liebens und des nie endenden Lernens.
—
Zwanzig ist ein ganz besonderes Alter,
da legt man schließlich um den Schalter.
Man wird erwachsen und ist kein Teenie mehr,
dem einen fällt es einfach, dem anderen schwer.
– – –
Was Du auch machen willst, das Leben, es liegt vor Dir.
Was auch passiert, Unterstützung erhältst Du von mir.
Ich halte Dir den Rücken frei und lasse Dich nicht fallen,
bist Du einmal auf Dich gestellt, musst Du Dich anschnallen!
—
Nun bist Du zwar schon zwanzig
aber noch lange nicht so ranzig,
wie Deine alten Eltern, die Dich grüßen
und Dir den Tag mit diesem Reim versüßen.
—
Zum Chillen sagst Du nun ausruhen,
statt busy zu sein, hast Du nun zu tun.
Du bist kein Teen mehr, sondern erwachsen.
Du hast keinen Fun mehr, Du machst Faxen.